Der März ist viel zu trocken und zu warm

Der vergangene Monat folgt einem mittlerweile bekannten Muster: Er ist deutlich wärmer als der vieljährige Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990. Darüber hinaus fällt deutlich weniger Regen als sonst im März.

Der März erweckt die Flora wieder zum Leben. An den Bäumen lassen sich zarte Blüten blicken, auf den Wiesen sprießen die Gänseblümchen. Foto: Tobias Sellmaier

© Tobias Sellmaier

Der März erweckt die Flora wieder zum Leben. An den Bäumen lassen sich zarte Blüten blicken, auf den Wiesen sprießen die Gänseblümchen. Foto: Tobias Sellmaier

Von Melanie Maier

Großerlach. Ein weiterer viel zu warmer Monat ist vorüber. Dass die Durchschnittstemperatur auch in Großerlach-Mannenweiler deutlich über der der Jahre 1961 bis 1990 liegt, scheint inzwischen der Standard geworden zu sein. Mit durchschnittlich 7,5 Grad Celsius war der März ganze 4,2 Grad wärmer als der vieljährige Mittelwert, der gerade mal 3,3 Grad beträgt. Das passt zum Deutschlandtrend: Die Bundesrepublik erlebte 2024 den wärmsten März seit Messbeginn im Jahr 1881, wie der Deutsche Wetterdienst berichtet. Schon der Februar hatte einen Temperaturrekord gebracht.

Da verwundert es nicht, dass es im zurückliegenden Monat nur zwei Frosttage mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gab: Am 23. und 24. März fiel Schneeregen in Großerlach. Wer auf schneebedeckte Wiesen, Schlittenfahren oder Schneeschuhwandern gehofft hatte, wurde allerdings enttäuscht. Bodenfrost an 13 Tagen war kältetechnisch das höchste der Gefühle. Am kältesten war der 7. März mit einer Minimaltemperatur von minus 1,5 Grad, am wärmsten war der 30. März mit maximal 17,6 Grad Celsius.

Der März ist viel zu trocken und zu warm

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Der März war auch recht sonnenreich: An 25 von 31 Tagen wurde an der Wetterstation in Mannenweiler Sonnenschein verzeichnet. Am längsten war die Sonne am 20. März am Himmel zu sehen: Genau 10,3 Stunden waren es an diesem Tag. Alles in allem kamen im vergangenen Monat 114,9 Sonnenstunden zusammen, was fast exakt dem vieljährigen Mittelwert entspricht (115,6 Sonnenstunden).

Die gesamte Niederschlagshöhe betrug dagegen nur etwa drei Viertel des Richtwerts: 65,6 Millimeter waren es im März, als normal gelten 86,5 Millimeter. Am meisten regnete es am 15. und 23. März, wobei die größte Niederschlagshöhe, 11,6 Millimeter, am 15. März registriert wurde. Insgesamt fiel an 17 Tagen Niederschlag.

Und wie sieht es die kommenden Tage aus? Während es morgen etwas regnen soll, steigen die Temperaturen am Wochenende laut mehreren Wetter-Online-Portalen bei Sonnenschein auf über 20 Grad Celsius.

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Erstellt:
3. April 2024, 06:00 Uhr

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