Neue Staffel
„Dexter: Resurrection“: Thriller-Highlight 2025?
„Dexter: Resurrection“ ist da – und lässt Serienkiller Dexter Morgan von den Toten auferstehen. Das Thriller-Revival bei Paramount+ vereint bekannte Gesichter mit hochkarätigen Neuzugängen.

© Paramount
Michael C. Hall ist zurück als Dexter Morgan.
Von Katrin Jokic
Am 11. Juli 2025 ist „Dexter: Resurrection“ (deutscher Titel: „Dexter: Wiedererwachen“) weltweit bei Paramount+ gestartet – und sorgt direkt für Aufsehen. Die Thriller-Serie bringt nicht nur den totgeglaubten Serienmörder Dexter Morgan zurück, sondern liefert auch schlagkräftige neue Figuren, einen dramatischen Handlungsortwechsel und eine hochkarätige Besetzung.
Wiederauferstehung eines Serienkillers
Eigentlich war Dexter Morgan tot – erschossen von seinem Sohn Harrison im Finale von „Dexter: New Blood“. Doch wie die neue Staffel offenbart, hat er den Kopfschuss überlebt, lag im Koma, wurde intensivmedizinisch versorgt – und kehrt nun zurück. Der moralisch zwiespältige Forensiker zieht seinem Sohn heimlich nach New York City hinterher, weil er vermutet, dass auch Harrison eine dunkle Seite entwickelt. Recht hat er: Der Sohn wird rückfällig, tötet erneut – und Dexter steht erneut vor dem moralischen Dilemma, Täter zu richten, die „es verdient haben“.
Handlung: Rückkehr der inneren Dämonen
Dexter lebt nun halb untergetaucht in New York, unterstützt von dem Taxifahrer Blessing Kamara, der ihm eine Wohnung vermietet und ahnt, dass sein Untermieter mehr ist als ein ruhiger Exilant. Während Dexter versucht, Harrison aus dem Schatten zu folgen, gerät dieser zunehmend in den Fokus der Ermittler – und in Konflikt mit seinem eigenen Gewissen. Parallel macht Detective Claudette Wallace vom NYPD Jagd auf einen neuen Serienkiller – und ist Dexter dichter auf den Fersen, als ihm lieb ist.
Der Cast: Alte Bekannte und neue Stars
Die Serie setzt sowohl auf Fanservice als auch frische Reize:
Zurück sind:
- Michael C. Hall als Dexter Morgan
- Jack Alcott als Harrison Morgan
- James Remar als Vater-Geist Harry
- David Zayas als Angel Batista
- John Lithgow als Trinity-Killer
- Jimmy Smits als Miguel Prado
Neu dabei:
- Peter Dinklage als exzentrischer Milliardär Leon Prater
- Uma Thurman als Sicherheitschefin Charley
- Krysten Ritter als Serienkillerin Lady Vengeance alias Sommelière Mia Lapierre
- Neil Patrick Harris, Eric Stonestreet, David Dastmalchian u. a. als weitere Figuren aus Praters Umfeld
Episodenguide: Staffel 1 mit 10 Folgen
Die Staffel startete mit zwei Folgen, danach gibt’s jeden Freitag eine neue Episode. Finale ist am 5. September.
Hier geht es direkt zur Serie:
- Folge 1 – A Beating Heart… (dt.: „Ein pochendes Herz“) - 11. Juli
- Folge 2 – Camery Shy (dt.: „Kamerascheu“) – 11. Juli
- Folge 3 – Backseat Drive – 18. Juli
- Folge 4 – Call Me Red – 25. Juli
- Folge 5 – Murder Horny – 1. August
- Folge 6 – Cats and Mouse – 8. August
- Folge 7 – Course Correction – 15. August
- Folge 8 – The Kill Room Where It Happens – 22. August
- Folge 9 – Touched by an Ángel – 29. August
- Folge 10 – And Justice for All… – 5. September
Die Serie ist als fortlaufendes Format angelegt. Eine zweite Staffel ist bereits im Gespräch.
Kritik: Totgesagte leben besser
Die Reaktionen sind durchweg positiv – und überraschen selbst Skeptiker. Rotten Tomatoes listet die Serie mit 100 %, auch Metacritic zeigt keine negativen Stimmen. Besonders gelobt werden:
- Michael C. Hall für seine nuancierte Rückkehr
- Peter Dinklage, der mit Charisma glänzt
- Der starke Fokus auf moralische Fragen, Vater-Sohn-Dynamiken und ein entschlacktes, spannungsgeladenes Storytelling
Fazit: Thriller-Highlight 2025?
„Dexter: Resurrection“ scheint den schwierigen Spagat zwischen Nostalgie und Neuanfang zu schaffen. Es geht um Schuld, Gerechtigkeit, Sühne – und um die Frage, ob Monster sich ändern können. Wer dachte, Dexters Geschichte sei auserzählt, hat sich geirrt.