Eichner sucht für KSC Lösungen gegen Abstiegssog

dpa/lsw Karlsruhe. Beim Karlsruher SC versucht Trainer Christian Eichner, Lösungen im Kampf gegen den immer stärker werdenden Abstiegssog zu finden. „Es ist ein richtungsweisendes Spiel, das müssen wir offen und ehrlich ansprechen“, räumte der Nachfolger des beurlaubten Alois Schwartz zwei Tage vor der Partie gegen den Mitaufsteiger VfL Osnabrück am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) ein. Zur Verfügung steht Eichner dabei wieder Innenverteidiger Daniel Gordon, der seine Gelbsperre abgesessen hat.

Karlsruhes Trainer Christian Eichner gibt Anweisungen. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Karlsruhes Trainer Christian Eichner gibt Anweisungen. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Der Rückkehrer bringt den KSC-Coach allerdings ein wenig in Zugzwang, denn auch Vertreter Christoph Kobald lieferte neben Kapitän David Pisot beim Hamburger SV (0:2) eine vielversprechende Partie ab. „Es gab daher unter der Woche die Überlegung, eine Lösung mit allen drei Verteidigern zu finden“, verriet Eichner.

Die Entscheidung über die Dreierkette will er sich aber bis zum letzten Moment aufheben. Zumal der auf einem direkten Abstiegsplatz stehende KSC neben Verteidiger Damian Roßbach (Rotsperre) auch auf Stürmer Marco Djuricin verzichten muss, dem nach einem Schlag auf das Knie im Training eine vierwöchige Pause droht.

Dass schon sein erstes Heimspiel ein Schicksalsspiel um seinen neugewonnenen Job werden könnte, glaubt Eichner nicht. „Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich empfinde im Moment hier den wenigsten Druck“, sagte der 37-Jährige, der gerade seinen Trainerschein macht.

Sportdirektor Oliver Kreuzer erklärte noch einmal, „dass wir die weiteren Spiele mit Christian Eichner angehen. Und eventuell auch länger.“ Er sehe bei den Spielern eine andere Körpersprache unter Eichner. Auf eine dauerhafte Beschäftigung wollte sich Kreuzer aber weiter nicht festlegen.

Zum Artikel

Erstellt:
14. Februar 2020, 14:06 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen