Erster Kandidat in Oppenweiler

Erster Kandidat ist Gabriel Nold. Der 23-Jährige studiert aktuell Public Management und ist parteilos.

Gabriel Nold beim Abgeben seiner Bewerbung in Oppenweiler. Foto: privat

© privat

Gabriel Nold beim Abgeben seiner Bewerbung in Oppenweiler. Foto: privat

Oppenweiler. Ende November wählt Oppenweiler seinen neuen Bürgermeister oder seine neue Bürgermeisterin. Nun steht der erste Kandidat für das Amt fest: Gabriel Nold hat seine Bewerbungsunterlagen abgegeben. Der 23-Jährige kommt aus Baden-Baden und wohnt aktuell in Rastatt. Er studiert Public Management an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl. Hier befinde er sich gerade in den letzten Zügen seines Studiums. Zuvor machte er bereits eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter beim Kommunalen Versorgungsverband Baden-Württemberg (KVBW) in Karlsruhe. Nach der Ausbildung war er dort auch noch als Sachbearbeiter tätig.

Warum Gabriel Nold in Oppenweiler Bürgermeister werden will

Weitere Themen

Das Bürgermeisteramt habe er schon während seiner Ausbildung und während des Studiums in den Blick genommen. „Ich hatte schon immer Interesse daran. Ausbildung und Studium waren beide dual, ich hatte also viel Kontakt zu Bürgermeistern und konnte von ihnen lernen“, sagt Gabriel Nold. Dabei habe er nicht nur die positiven, sondern auch die Schattenseiten des Berufs kennengelernt. So sei ihm bewusst, dass der Beruf auch Auswirkungen auf das Privatleben hat. Zum Teil mache aber gerade das den Reiz an dem Beruf aus. „Am Rechtlichen hatte ich schon immer Interesse, aber gerade die Besuche auf Dorffesten, der Kontakt mit Vereinen und das Repräsentieren der Gemeinde sind reizvoll.“ Für die Kandidatur speziell in Oppenweiler gebe es zwei Hauptgründe: „Eine Gemeinde in der Größe ist noch sehr persönlich. Ich will den Kontakt mit den Bürgern, ich will direktes Feedback bekommen“, sagt er. Der zweite Grund: Er selbst sei parteilos, deshalb habe ihn die Zusammensetzung des Gemeinderats überzeugt. Dass dort Wählervereinigungen zu finden sind und keine herkömmliche Parteienpolitik, findet er positiv. Obwohl sein Studium gerade noch läuft, laufe der Wahlkampf nun an. Erste Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern habe er schon geführt, auf Instagram gibt es auch schon erste Posts. Treffen mit Vereinen und Unternehmen in der Gemeinde sollen in den nächsten Wochen folgen. „Ich will Oppenweiler kennenlernen“, sagt der 23-Jährige. Bisher ist Nold der einzige Kandidat, die Bewerbungsfrist endet aber erst am Donnerstag, 6. November, um 18 Uhr.

Es ist nicht seine erste Kandidatur, bereits im März dieses Jahres hatte sich Nold in Au am Rhein beworben. Dort überzeugte er 34,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler und unterlag Veronika Laukart (55,9 Prozent).

Kontakt Wer selbst mit Gabriel Nold in Kontakt treten möchte, kann das über seinen Instagram-Kanal tun: @oppenweiler_nold oder per E-Mail an Kandidat.Gabriel.Nold@web.de

Zum Artikel

Erstellt:
10. Oktober 2025, 15:54 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen