Fünf Dinge, die wir am Winter nicht vermissen werden

dpa Offenbach. Schneestiefel ade: Das Wochenende verspricht frühlingshaft zu werden. Mit Temperaturen bis 20 Grad lädt das Wetter zum Spazierengehen. Winter, was war das noch gleich? Ein Rückblick zum Abschied.

Ein Kajakfahrer paddelt zwischen losen Eisschollen über den Staffelsee in Oberbayern. Foto: Angelika Warmuth/dpa

Ein Kajakfahrer paddelt zwischen losen Eisschollen über den Staffelsee in Oberbayern. Foto: Angelika Warmuth/dpa

Nach der Kältewelle kommt das Frühlingserwachen: Am Wochenende könnte zum ersten Mal in diesem Jahr in Deutschland die 20-Grad-Marke geknackt werden. Laut dem Deutschen Wetterdienstes (DWD) dürfen sich die Menschen teilweise auf Grillwetter einstellen.

Am Samstag ist es demnach im Norden anfangs noch bewölkt, sonst heiter bis wolkig und im Tagesverlauf zunehmend sonnig. Am Sonntag sind an den Nordrändern der westlichen Mittelgebirge knapp 20 Grad möglich, wie Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte. Der Höhepunkt der Wärmephase erwartet der Meteorologe am Montag oder Dienstag. Dann könnte die 20- Grad-Marke häufiger durchbrochen werden.

Nicht ganz so warm wird es zunächst in der Osthälfte des Landes. Am Sonntag werden laut DWD meist nur 14 oder 15 Grad erreicht. „Erst zur Wochenmitte hin klettert auch hier das Thermometer in Richtung 20 Grad“, sagte Dietzsch. Grundsätzlich kühler bleibt es entlang der Nord- und Ostseeküste. Hier steigen die Höchsttemperaturen im Laufe der kommenden Woche nur knapp über die Marke von 10 Grad.

„Erst zum Ende der nächsten Woche gibt es wieder Signale für Niederschlag, bis dahin bleibt es abgesehen von ein paar Tropfen im äußersten Norden landesweit trocken“, sagte der Meteorologe.

Fünf Dinge, die viele nun sicher nicht vermissen werden - und über die sie sich stattdessen freuen dürften:

Eis essen statt Eis kratzen: Morgens ist man spät dran, das Kind muss noch in die Kita, und dann das: Das Auto ist komplett zugefroren und muss freigekratzt werden. Dann doch lieber ein Eis auf die Hand holen, wo das jetzt schon geht, und in der Frühlingssonne genießen.

Grün statt Matschbraun: Zugegeben, die weiße Winterlandschaft sah wunderschön aus. Und gerade für Kinder war die Kältewelle mit Schlittenfahren und Schneemännerbauen eine Riesengaudi. Der Schneematsch in den vergangenen Tagen sah aber nicht mehr so appetitlich aus. Umso besser, dass nun im Februar schon der erste Frühlingsgruß den Schnee weggeschmolzen hat - und Deutschland so seine Farbe von Weiß zu Grün statt Matschbraun wechselt.

Joggen statt Schneeschippen: Schneeschippen am Morgen ist zwar auch eine Art Workout. Ansonsten war es mit Sport in der Tiefkühlphase der vergangenen Wochen aber eher schlecht. Jetzt kann man endlich wieder eine Joggingrunde im Park oder im Wald drehen - und für den Rücken ist dieser Sport meist auch besser.

T-Shirt-Wetter statt Zwiebellook: Experten raten bei kaltem Wetter zum Zwiebellook mit mehreren Schichten. Das Nervige daran: Man fühlt sich auch wie eine Zwiebel. Und wenn man sich richtig dick einpackt, sogar eher wie ein Astronaut im Raumanzug. Jetzt kommt endlich wieder das T-Shirt-Wetter.

© dpa-infocom, dpa:210220-99-519136/4

Blühende Krokusse am Elbufer in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Blühende Krokusse am Elbufer in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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Erstellt:
20. Februar 2021, 09:15 Uhr

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