Hotelier: Klarheit und Einheitlichkeit in Corona-Krise

dpa/lsw Baiersbronn. Der Seniorchef des Spitzenhotels „Traube Tonbach“ in Baiersbronn, Heiner Finkbeiner (71), wünscht sich von der Politik mehr Klarheit und Einheitlichkeit in der Corona-Krise. Mit Blick auf das Hin und Her bei verschiedenen Maßnahmen, etwa dem Beherbergungsverbot, sagte er: „Ich weiß gar nicht, wie ich darauf reagieren soll.“

Heiner Finkbeiner, Seniorchef des Hotels „Traube Tonbach“, steht im Restaurant Silberberg. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

Heiner Finkbeiner, Seniorchef des Hotels „Traube Tonbach“, steht im Restaurant Silberberg. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

Sein Unternehmen sei sehr gut über den Sommer gekommen. Die Ferienhotellerie und naturnahe Hotels hätten es im Vergleich zu Stadt- und Businesshotels leichter. Aber: „Der Herbst wird eine neue Herausforderung“, sagte Finkbeiner. Die Unsicherheit werde größer.

Nach dem Großbrand im Januar soll das neue Stammhaus der „Traube Tonbach“ mit dem Restaurant „Schwarzwaldstube“ Anfang 2022 fertiggestellt sein. Das Spitzenrestaurant, das bis zum Brand mit drei Michelin-Sternen in Serie ausgezeichnet war, empfängt Gäste bis dahin in einer Übergangslösung auf dem Dach des Parkhauses. „Die „Schwarzwaldstube“ ist bis Ende des Jahres ausgebucht“, sagte Finkbeiner. Gäste und Mitarbeiter fühlten sich wohl.

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Erstellt:
21. Oktober 2020, 06:06 Uhr

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