Knobloch spricht, AfD zieht aus

München /AFP - Ein Großteil der AfD-Fraktion im bayerischen Landtag hat eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus während der Rede der früheren Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knob­loch, verlassen. Im Anschluss an diesen Eklat griff AfD-Fraktionschefin Ka­trin Ebner-Steiner Knobloch auch noch persönlich an und warf dieser eine „respektlose Behandlung“ der AfD vor.

Knob­loch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern ist, warf in ihrer Rede der AfD eine Verharmlosung des Nationalsozialismus und enge Verbindungen zu Rechtsextremen vor. „Diese sogenannte Alternative für Deutschland gründet ihre Politik auf Hass und Ausgrenzung und steht nicht nur für mich nicht auf dem Boden unserer demokratischen Verfassung“, sagte sie.

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Erstellt:
24. Januar 2019, 03:14 Uhr

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