Moschee in Mannheim nach Bombendrohung geräumt

dpa/lsw Mannheim. Die Ditib-Moschee in Mannheim ist am Montag nach einer Bombendrohung geräumt worden. Es habe einen Hinweis auf eine Bedrohungssituation gegeben, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Durchsuchung habe keine Hinweise auf eine Bedrohung ergeben. Weitere Angaben machte der Sprecher nicht. Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf.

Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet in der Dunkelheit. Foto: Monika Skolimowska/Archivbild

Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet in der Dunkelheit. Foto: Monika Skolimowska/Archivbild

Im nordrhein-westfälischen Duisburg war gleichfalls eine Ditib-Moschee nach einer Bombendrohung geräumt worden. Sie wurde am Montag weiträumig abgesperrt und durchsucht. Am Vormittag sei eine Drohung per E-Mail eingegangen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Man gehe von einem rechtsextremistischen Hintergrund aus. Weitere Angaben könne man aber erst nach Abstimmung mit dem Staatsschutz machen. Am Nachmittag war die Aktion nach mehr als vier Stunden noch nicht abgeschlossen. Die Merkez-Moschee in Duisburg ist eine der größten deutschlandweit.

Erst vor gut zwei Wochen hatte es Bombendrohungen gegen Moscheen in München und Iserlohn sowie gegen die Ditib-Zentralmoschee in Köln - den bundesweit größten Moscheekomplex - gegeben. In beiden Fällen gab die Polizei nach umfangreichen Durchsuchungen Entwarnung.

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Erstellt:
22. Juli 2019, 17:00 Uhr

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