NRW-Justiz versteigert Bitcoin aus Drogenhandel

dpa Köln. Die Justiz in NRW will insgesamt 215 Bitcoin mit einem aktuellen Wert von gut 11 Millionen Euro auf ihrem eigenen Auktionsportal anbieten. Der Erlös fließt in die Landeskasse.

Andreas Brück, Staatsanwalt bei der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW), mit einem Paper Wallet für Bitcoin. Foto: Marius Becker/dpa

Andreas Brück, Staatsanwalt bei der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW), mit einem Paper Wallet für Bitcoin. Foto: Marius Becker/dpa

Die nordrhein-westfälische Justiz hat erstmals mit der Versteigerung von beschlagnahmten Bitcoin begonnen. Die Datenpakete der digitalen Kryptowährung stammen überwiegend aus dem Drogenhandel im Darknet, berichteten Staatsanwälte am Montag in Köln.

Sie waren bei Kriminellen beschlagnahmt und eingezogen worden. NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) startete die erste Auktion. Kurz nach Beginn der zwei Tage dauernden Online-Versteigerungen lagen die ersten Tranchen bereits über dem aktuellen Marktpreis der digitalen Währung, der sich am Montagmittag bei knapp 54.000 Euro pro Bitcoin (BTC) bewegte.

© dpa-infocom, dpa:211025-99-728020/4

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Erstellt:
25. Oktober 2021, 14:46 Uhr

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