Ochsenhausen verliert Tischtennis-Finale

dpa/lsw Frankfurt/Main. Titelverteidiger TTF Liebherr Ochsenhausen hat den erneuten Gewinn der Mannschaftsmeisterschaft im Tischtennis verpasst. Das Team aus Baden-Württemberg verlor am Sonntag in Frankfurt am Main das Playoff-Finale der Bundesliga mit 1:3 gegen den 1. FC Saarbrücken. Die Mannschaft des deutschen Nationalspielers Patrick Franziska wurde damit zum ersten Mal deutscher Meister. Wegen der Corona-Pandemie wurde dieses Endspiel genau wie die Halbfinals am Mittwoch und Donnerstag ohne Zuschauer ausgetragen.

Im Duell der Topspieler beider Clubs gewann der Weltranglisten-16. Franziska zum Auftakt in 3:2-Sätzen gegen den Weltranglisten-Sechsten Hugo Calderano aus Brasilien. Die beiden anderen Punkte für die Saarbrücker holte der Chinese Shang Kun gegen Simon Gauzy und ebenfalls gegen Calderano. Der Pole Jakub Dyjas brachte Ochsenhausen mit seinem Sieg gegen Darko Jorgic noch einmal auf 1:2 heran.

Für den FCS ist dieser Erfolg eine Premiere, für das Saarland jedoch nicht: Denn der Lokalrivale ATSV Saarbrücken gewann den Meistertitel bereits in den Jahren 1983, 1984, 1985 sowie 1989.

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Erstellt:
14. Juni 2020, 17:23 Uhr

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