Mittelfranken

Niemand mit Waffe gefunden – Großeinsatz an Schule beendet

Eine Schülerin im mittelfränkischen Roth meldet eine Person, die womöglich eine Waffe dabeihat. Die Polizei durchsucht mit einem Großaufgebot die Schule – war es ein Fehlalarm?

Die Polizei sperrte das Gebiet um die Schule ab. (Symbolbild)

© IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn

Die Polizei sperrte das Gebiet um die Schule ab. (Symbolbild)

Von red/dpa/lby

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei stundenlang eine Mittelschule im mittelfränkischen Roth durchsucht. Eine Schülerin habe eine Person wahrgenommen, die möglicherweise eine Waffe dabeihatte, sagte ein Polizeisprecher. „Das löst natürlich einen großen Polizeieinsatz aus.“

Die Suche blieb ohne Ergebnis, es wurde niemand mit einer Waffe gefunden, wie ein Polizeisprecher am Abend mitteilte. Die Polizei ermittle aber weiter. „Wir nehmen diesen Hinweis ernst.“ Ein Mann war am Nachmittag überprüft worden. „Es haben sich aber keine Hinweise ergeben, dass er mit dem Geschehen in Verbindung steht.“

Die Polizei war kurz vor 12.30 Uhr alarmiert worden. Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) durchsuchten daraufhin mehr als vier Stunden lang das Gebäude, in dem mehr als 400 Schülerinnen und Schüler auch nach Unterrichtsschluss in ihren Klassenzimmern ausharren mussten.

Nach und nach wurden die Klassen nach draußen geleitet. Immer wenn ein weiteres Klassenzimmer durchsucht worden war, konnten die Schüler das Haus begleitet verlassen. Gegen 17.00 Uhr war die Aktion beendet. Das Gebiet um die Schule war abgesperrt. Für Eltern wurde eine Anlaufstelle eingerichtet. Dutzende Polizisten waren im Einsatz.

Zum Artikel

Erstellt:
9. Mai 2025, 13:56 Uhr
Aktualisiert:
9. Mai 2025, 18:24 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen