Dramatische Menschenrechtslage

Pro Asyl fordert: Nicht in Iran abschieben

Laut den Menschenrechtlern wird die Lage für die iranische Bevölkerung immer dramatischer. Deutschland müsse viel mehr Iraner aufnehmen, so die Forderung.

Iranern sollten nicht mehr abgeschoben werden können, so Pro Asyl.

© Boris Roessler/dpa/Boris Roessler

Iranern sollten nicht mehr abgeschoben werden können, so Pro Asyl.

Von KNA

Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hat einen Abschiebestopp von Iranern gefordert. Die Menschenrechtslage in dem Land, das nun mit Israel im Krieg ist, sei erschreckend. „Wir brauchen einen bundesweiten Abschiebestopp in den Iran, um Menschen vor Folter, Inhaftierung, möglicher Hinrichtung und nun auch noch vor Bombardierungen zu schützen“, sagte ein Pro-Asyl-Sprecher.

Zugleich kritisierte die Organisation, dass Deutschland nur wenigen Asylsuchenden aus dem Iran Aufnahme und Schutz gewähre. Zuletzt seien zwei Drittel aller Anträge abgelehnt worden. Laut Pro Asyl verschlechtert sich die Menschenrechtslage im Iran kontinuierlich. Besonders Frauen sowie ethnische und religiöse Minderheiten würden systematisch diskriminiert und erführen Gewalt.

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Erstellt:
17. Juni 2025, 14:24 Uhr

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