Regensburg schlägt KSC in Unterzahl: 1:0 gegen Karlsruhe
dpa/lsw Regensburg. Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat beim SSV Jahn Regensburg im dritten Saisonspiel die dritte Niederlage kassiert und steht schon früh im Tabellenkeller. Beim 0:1 war ausgerechnet der wechselwillige Philipp Hofmann der große Pechvogel.
Auch mit dem Rückkehrer und letztjährigen Toptorjäger Philipp Hofmann hat der Karlsruher SC einen kompletten Fehlstart in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga nicht vermeiden können. Die Badener verloren am Samstag mit 0:1 (0:1) beim SSV Jahn Regensburg und kassierten damit die dritte Niederlage im dritten Spiel. In einer umkämpften Partie erzielte Andreas Albers in der 44. Minute das entscheidende Tor für Regensburg. Der letztjährige Fastabsteiger KSC steckt damit schon früh wieder im Tabellenkeller fest.
Ausgerechnet der wechselwillige Hofmann verpasste in der 52. Minute den Ausgleich für den KSC, als er mit einem Foulelfmeter an Torhüter Alexander Meyer scheiterte. Außerdem konnte der KSC die Schlussphase in Überzahl nach einem Platzverweis gegen Jahn-Kapitän Benedikt Gimber (80.) nicht nutzen.
Das sei „ein völlig verdienter Heimsieg“ für den SSV Jahn gewesen, sagte Karlsruhes Trainer Christian Eichner. „Wir haben diese Woche vor Jahn Regensburg gewarnt. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit nicht dagegen halten können und haben keine zweiten Bälle und keine Ruhe am Ball bekommen“, kritisierte er. „Das war mit die schlechteste Halbzeit in diesem Jahr.“ Eines sei für ihn aber auch klar: „Wir werden wieder kommen. Man sollte uns nicht abschreiben.“
Vor 3042 Zuschauern waren die Hausherren von Trainer Mersad Selimbegovic die aktivere Mannschaft, konnten aber nur wenige gute Chancen kreieren. Kurz vor der Pause köpfte Albers eine Flanke des starken Albion Vrenezi zur Führung ins Tor.
Wegen eines Fouls von Sebastian Stolze an Christoph Kobald wurde nach Videobeweis auf Strafstoß entschieden. Den schwachen Versuch von Stürmer Hofmann parierte Meyer jedoch sicher. Gut zehn Minuten vor Schluss schoss der bereits verwarnte Gimber einen Ball weg und musste vom Feld. Die Schlussoffensive des KSC blieb aber ohne Erfolg.