Sandhausen hofft auch in Darmstadt auf Erfolg
dpa/lsw Sandhausen. Nach der jüngsten Erfolgsserie rechnet sich der noch immer abstiegsbedrohte SV Sandhausen auch gegen den Aufstiegskandidaten SV Darmstadt 98 etwas aus. Der Tabellenzweite stelle vor dem Auswärtsspiel der Nordbadener am Darmstädter Böllenfalltor am Freitag (18.30 Uhr/Sky) zwar mit 52 Toren die stärkste Offensive in der 2. Fußball-Bundesliga und habe mit 32 Treffern nur die zweitwenigsten Gegentore erhalten, sagte Sandhausens Trainer Alois Schwartz am Mittwoch. „Wir haben aber gegen Mannschaften, die weiter oben stehen, schon gezeigt, dass wir genauso punkten können.“

Sandhausens Torschütze Janik Bachmann bei einem Spiel gegen Hannover 96. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archvibild
Der Tabellen-14. aus Sandhausen hat nach sechs Spielen ohne Niederlage mit 29 Punkten bereits zehn Zähler Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze. Auf den Relegationsplatz, auf dem Dynamo Dresden (26) steht, sind es neun Spieltage vor Saisonende aber nur drei Zähler. „Wir müssen die Augen offen halten, wir sind noch nicht sicher“, sagte daher Schwartz. Man könne auch schnell wieder unten reinrutschen.
In Darmstadt muss Schwartz auf Angreifer Erich Berko verzichten, der erst Ende Januar vom Gegner an den Hardtwald in Sandhausen wechselte. Im Transfervertrag gebe es eine Vereinbarung, die einen Einsatz Berkos im direkten Duell untersage, erklärte der Coach.
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