SC Freiburg will Saison mit Sieg beenden

dpa Freiburg. Die Bauarbeiten am neuen Stadion des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg können planmäßig weitergehen, eine drohende Unterbrechung ist abgewendet. Das Freiburger Verwaltungsgerichts hat einen Eilantrag von Anwohnern, die einen Baustopp erreichen wollten, abgewiesen. „Es ist ein guter Tag für den SC“, sagte Finanzvorstand Oliver Leki am Donnerstag. „Wir hatten von Anfang an großen Glauben in die Baugenehmigung, aber es ist gut zu wissen, dass störungsfrei weitergebaut werden kann.“

rainer Christian Streich. Foto: Patrick Seeger/Archivbild

rainer Christian Streich. Foto: Patrick Seeger/Archivbild

Die 34 700 Zuschauer fassende Arena am Flugplatz im Nordwesten der Stadt soll zum Start der Saison 2020/2021 fertig sein, die Kosten sind mit rund 76 Millionen Euro kalkuliert. Beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim ist auch noch eine Klage gegen das Bebauungsplanverfahren anhängig, die den Fortschritt der Ende 2018 begonnenen Bauarbeiten derzeit jedoch nicht gefährdet.

An diesem Wochenende will die Freiburger Mannschaft, die den Klassenverbleib bereits sicher hat, für einen weiteren guten Tag des Vereins sorgen. Nach acht sieglosen Spielen sollen es im Heimspiel gegen den Absteiger 1. FC Nürnberg zum Saisonende am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wieder drei Punkte werden. „Wir wollen zeigen, dass wir voll da sind und mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause gehen“, sagte Trainer Christian Streich.

Der 53-Jährige muss möglicherweise auf Mittelfeldspieler Janik Haberer verzichten, der genau wie Offensivspiele Marco Terrazzino angeschlagen ist. Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo, der für die Rückrunde vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim ausgeliehen war, wird vor der Partie offiziell verabschiedet. Eine Rückkehr zur kommenden Saison ist allerdings nicht völlig ausgeschlossen. Welche weiteren Profis Freiburg verlassen werden, wisse er noch nicht, sagte Streich.

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Erstellt:
16. Mai 2019, 15:12 Uhr

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