Sportchef Rosen: „Gigantisches Spektakel wird reduziert“

dpa Sinsheim. Der Sportchef der TSG 1899 Hoffenheim, Alexander Rosen, sieht in der derzeitigen Coronavirus-Pandemie auch eine Chance für den Profifußball. „Auf eine gewisse Art und Weise wird die Bundesliga in den nächsten Wochen und Monaten von einem gigantischen Spektakel quasi auf das ursprüngliche Spiel Elf gegen Elf reduziert“, sagte Rosen in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview des Vereinsmagazins „Spielfeld“. Er habe bereits vor einigen Jahren darauf hingewiesen, „dass wir uns vom ursprünglichen Kern, nämlich dem Spiel an sich, nicht noch weiter entfernen dürfen“.

Alexander Rosen, Hoffenheims Direktor. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Alexander Rosen, Hoffenheims Direktor. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Die Bundesliga ist seit Mitte März wegen der Corona-Krise unterbrochen. Sollte es im Mai weitergehen, werden die neun restlichen Spieltage ohne Zuschauer ausgetragen. Rosen wies darauf hin, dass es in der derzeitigen Lage weitaus wichtigere Dinge gebe als die finanziell angespannte Lage von Proficlubs. „Es geht immer noch darum, die gesundheitlichen Gefahren in den Griff zu bekommen“, sagte der 41-Jährige.

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Erstellt:
29. April 2020, 16:18 Uhr

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