Stuttgarts Handball-Trainer Schweikardt: WM-Aus „kein Drama“

dpa/lsw Kairo/Stuttgart. Das frühe WM-Aus der deutschen Handballer ist für Bundesliga-Trainer Jürgen Schweikardt vom TVB Stuttgart kein Anlass für Konsequenzen. „Dass das Viertelfinale verpasst wurde, ist kein großes Drama. Alfred Gislason hatte bisher nicht die Zeit, etwas aufzubauen. Wir brauchen Kontinuität in den Bereichen Bundestrainer und Mannschaft“, sagte Schweikardt der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Dienstag).

Spieler versuchen an den Ball zu kommen. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Spieler versuchen an den Ball zu kommen. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

In der „Bild“-Zeitung erklärte der Coach, dass Gislason weiter als Bundestrainer arbeiten solle. „Ich sehe keine Alternative. Er hatte große Erfolge als Clubtrainer, ist unbestrittener Fachmann und sollte auf jeden Fall weitermachen“, sagte Schweikardt: „Aber klar ist auch: Wir sind im Zugzwang, müssen uns für die Olympischen Spiele qualifizieren und uns in Tokio deutlich steigern.“

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hatte das Turnier in Ägypten am Montagabend mit einem 23:23 gegen Polen beendet. Platz zwölf bedeutet die schlechteste Platzierung der Verbandsgeschichte bei einer Weltmeisterschaft. Mitte März richtet Deutschland in Berlin ein Olympia-Qualifikationsturnier aus. Bei dem Vierer-Turnier mit Rekord-Europameister Schweden, Slowenien und Algerien werden zwei von noch sechs vakanten Tickets für die Sommerspiele in Tokio vergeben.

© dpa-infocom, dpa:210126-99-172451/2

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Erstellt:
26. Januar 2021, 11:16 Uhr

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