Stuttgarts Volleyball-Team hofft auf Champions-League-Start

dpa/lsw Stuttgart. Nach dem vorzeitigen Saisonende hofft Frauen-Bundesligist Allianz MTV Stuttgart trotzdem auf einen Startplatz in der Champions League. Nur Platz eins berechtigt zur Teilnahme. „Aber vielleicht kommt uns, wie anderen europäischen Teams, der internationale Verband CEV entgegen und gibt Deutschland den zweiten Platz in der Königsklasse“, sagte Geschäftsführer Aurel Irion (49) der „Bild“-Zeitung (Samstag). Es sei aber, „absolut richtig“ gewesen, die Saison aufgrund des Coronavirus zu beenden. Einen deutschen Meister gibt es in dieser Saison nicht.

Die Stuttgarterinnen sind Tabellenzweiter hinter dem SSC Palmberg Schwerin. Erst vor einer guten Woche war der deutsche Meister im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Das Rückspiel beim italienischen Spitzenclub Imoco Conegliano hatte aufgrund des Coronavirus nicht stattgefunden, das Hinspiel hatten die Stuttgarterinnen mit 0:3 verloren.

Den wirtschaftlichen Schaden aufgrund des Wegfalls der Playoffs konnte Irion noch nicht benennen. „Ich kann nicht einschätzen, was wirtschaftlich passieren wird“, sagte Sportdirektorin Kim Renkema der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“. „Aber ich mache mir schon große Sorgen. Ich weiß nicht, ob alle Vereine gut durch diese schwierige Zeit kommen werden.“

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Erstellt:
14. März 2020, 13:19 Uhr

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