In eigener Sache
Südwestdeutsche Medienholding von IT-Sicherheitsvorfall betroffen
Die Südwestdeutsche Medienholding, zu der auch „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ gehören, ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Die Berichterstattung ist nicht betroffen – Polizei und Experten ermitteln.

© Bernd Weißbrod/dpa/Bernd Weißbrod
Das Pressehaus Stuttgart mit dem Sitz der Südwestdeutschen Medienholding GmbH (SWMH).
Von red/dpa
Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) mit dem Flaggschiff „Süddeutsche Zeitung“ ist Ziel einer Cyberattacke geworden. Unbefugten Dritten gelang es kurzfristig, in das interne Netzwerk der Unternehmensgruppe einzudringen. Die IT-Systeme wurden umgehend gesichert, der Zugriff unterbunden.
Trotz der Attacke war und ist die redaktionelle Arbeit nicht beeinträchtigt: Die Online-Berichterstattung auf allen Portalen sowie der Druck und die Auslieferung der Printausgaben laufen wie gewohnt weiter. Alle Zeitungen der SWMH erscheinen planmäßig. Zum Medienverbund gehören auch die „Stuttgarter Zeitung“, die „Stuttgarter Nachrichten“, die „Esslinger Zeitung“, die „Kreiszeitung Böblinger Bote“ und weitere regionale Titel.
Wie das Unternehmen mitteilt, wird der „kritische IT-Sicherheitsvorfall“ derzeit mit Unterstützung externer IT-Sicherheitsexperten umfassend analysiert. Die zuständigen Strafverfolgungs- und Datenschutzbehörden sind informiert, die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden ist aufgenommen.
Für Partnerunternehmen und Dienstleister besteht nach aktuellen Erkenntnissen kein zusätzlicher Handlungsbedarf zur Absicherung ihrer Systeme.