SVS-Präsident Machmeier: „Wollten wahrscheinlich zu viel“

dpa/lsw Sandhausen. Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier hat Fehler bei der Kaderzusammenstellung eingeräumt. „Ich denke, dass das Hauptproblem ist, dass wir vielleicht zu viele Häuptlinge geholt haben, zu wenige Indianer“, sagte Machmeier am Freitag beim TV-Sender Sky vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim. „Die Spieler, die sozusagen von oben kommen, die haben noch nicht verinnerlicht, was das SV-Gen ist, was man hier abliefern muss. Wir bekommen nirgends was geschenkt. Wir müssen uns alles hart erarbeiten.“

Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier spricht bei einer Generalversammlung der Deutschen Fußball Liga. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier spricht bei einer Generalversammlung der Deutschen Fußball Liga. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Das Mannschaftsgefüge sei ein Stück weit auseinandergefallen, sagte Machmeier. Auch er nehme sich in die Pflicht: „Man muss zugeben: Wir wollten wahrscheinlich zu viel.“ Nach zuletzt vier Niederlagen ohne eigenen Torerfolg steckt der SVS im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga. Er traue dem neuen Trainer Michael Schiele, der Ende November gekommen war, die Trendwende zu, sagte Machmeier.

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Erstellt:
8. Januar 2021, 18:40 Uhr

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