Tatverdächtiger (17) in Haft

Bei dem am Bahnhof Endersbach aufgefundenen Opfer handelt es sich um einen 48-Jährigen aus dem Rems-Murr-Kreis.

Die Soko „Bahnhof“ hat einen 17-Jährigen ermittelt, der als Tatverdächtiger im Fall eines am Bahnhof in Endersbach  zu Tode gekommenen 48-Jährigen in Haft kam. Foto: SDMG/Kohls

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Die Soko „Bahnhof“ hat einen 17-Jährigen ermittelt, der als Tatverdächtiger im Fall eines am Bahnhof in Endersbach zu Tode gekommenen 48-Jährigen in Haft kam. Foto: SDMG/Kohls

WEINSTADT (pol). Im Zusammenhang mit dem am Freitagmorgen tot auf einem Bahngleis in Endersbach gefundenen Mann ist es nun zu einer Festnahme gekommen. Im Zuge der Ermittlungen geriet ein 17-Jähriger ins Visier der Ermittler. Der Jugendliche wurde noch am Freitagabend von Beamten der Soko „Bahnhof“ vorläufig festgenommen. Nachdem sich der Tatverdacht gegen den 17-Jährigen weiter erhärtet hatte, wurde dieser am Samstagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Der zuständige Richter setzte den Haftbefehl wegen eines Tötungsdelikts in Vollzug, sodass der Jugendliche noch am Samstag in eine Justizvollzugsanstalt kam. Dies lassen die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Aalen in einer gemeinsamen Pressemitteilung wissen.

Auch die Identität des zunächst unbekannten Toten konnte zwischenzeitlich festgestellt werden. Es handelt sich um einen 48-jährigen Mann aus dem Rems-Murr-Kreis. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ordnete zur Klärung der näheren Todesumstände des Opfers eine Obduktion an, die am heutigen Samstag stattfand. Zudem war von der Soko „Bahnhof“ noch am Freitag ein Hinweistelefon eingerichtet worden.

Am Freitag gegen 5.30 Uhr hatten Passanten der Rettungsleitstelle eine bewusstlose Person am Bahnhof Endersbach gemeldet. Die Ersthelfer des Rettungsdienstes konnten jedoch nur noch den Tod der Person feststellen. Die Auffindesituation ließ darauf schließen, dass der Mann durch äußere Gewaltanwendung zu Tode gekommen war. Bei der Kriminalpolizeidirektion Waiblingen wurde daraufhin die „Soko Bahnhof“ eingerichtet. Die weiteren Ermittlungen zur Tat und zu deren Hintergründen dauern an.

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Erstellt:
5. Juni 2021, 15:44 Uhr

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