Thailand: Kürzere Quarantäne für Geimpfte

dpa Bangkok. Noch sind die Strände in Thailand wegen strenger Corona-Vorschriften leer. Doch bald könnten wieder mehr Touristen in das Urlaubsland reisen.

Wegen der strengen Quarantäne-Regeln waren die Strände in Thailand lange Zeit leer. Foto: Carola Frentzen/dpa/Symbolbild

Wegen der strengen Quarantäne-Regeln waren die Strände in Thailand lange Zeit leer. Foto: Carola Frentzen/dpa/Symbolbild

Vollständig Geimpfte müssen bei der Einreise nach Thailand ab dem 1. Oktober nur noch sieben statt wie bisher 14 Tage in Hotel-Quarantäne. Für nicht-geimpfte Besucher gilt eine zehntägige Quarantänepflicht.

Die neuen Regeln sind Teil der Lockdown-Lockerungen, die die Regierung in Bangkok am Montag bekanntgegeben hat. Die Corona-Zahlen in dem südostasiatischen Urlaubsland sind zuletzt langsam aber stetig gesunken.

Deshalb werden nun auch in den 29 sogenannten dunkelroten Zonen, die besonders von der jüngsten Corona-Welle betroffen waren und zu denen die Hauptstadt Bangkok und der beliebte Ort Pattaya gehören, die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen um eine Stunde verkürzt. Sie gelten ab Freitag von 22.00 bis 4.00 Uhr statt wie bisher ab 21.00 Uhr. Damit können auch Geschäfte, Einkaufszentren und Restaurants wieder länger öffnen. Zudem dürfen Schönheitssalons, Spas, Kinos und Fitnessstudios aufmachen.

Corona-Zahlen sinken

Am Montag verzeichneten die Behörden rund 10.200 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden - so wenige, wie seit zwei Monaten nicht mehr. 101 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19. Im August lag die Zahl der täglichen neuen Fälle zeitweise bei mehr als 20.000.

Im vergangenen Jahr galt Thailand noch als Vorzeigeland im Kampf gegen die Pandemie - seit April erlebte der Staat aber seine bisher schwerste Welle. Bislang sind nur etwa 23 Prozent der rund 70 Millionen Einwohner vollständig geimpft. Die größten Inseln Phuket und Ko Samui versuchen bereits seit Juli dank spezieller Projekte für geimpfte Urlauber einen Neustart des wichtigen Tourismussektors.

© dpa-infocom, dpa:210927-99-380622/2

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Erstellt:
27. September 2021, 12:58 Uhr

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