Wetter in Baden-Württemberg
Tief „Karlheinz“ bringt weiter Starkregen und Gewitter in den Südwesten
Der Sommer versteckt sich in dieser Woche in Baden-Württemberg. Am Wochenende kann es teils zu kräftigen Regenschauern kommen.

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In Baden-Württemberg soll es am Wochenende weiter zu Starkregen kommen. (Symbolfoto)
Von Sebastian Winter/dpa/lsw
Es bleibt vorerst wenig sommerlich in Baden-Württemberg: Am Freitag und auch am Wochenende prägen Starkregen und auch Gewitter das Wettergeschehen. 25 Liter, lokal bis 40 Liter und ganz vereinzelt sogar 60 Liter auf den Quadratmeter in kurzer Zeit sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für alle drei Tage voraus. Dazu kann es Hagel mit Korngrößen um zwei Zentimeter geben.
Keine guten Wochenendaussichten für Großveranstaltungen wie etwa den Christopher Street Day oder das Iron-Maiden-Konzert in Stuttgart. Wo genau wann der Starkregen niederprasselt, sei bei dieser labilen Wetterlage von Tief „Karlheinz“ nicht vorherzusagen. In der Nacht zum Samstag sollen die Gewitter nachlassen. Dafür kann es dann nebelig werden.
Gewitter und Regen „eher der Normalzustand“
Droht uns nach der Hitzewelle im Juni nun ein verregneter Sommer? Die Experten beurteilen das mit Blick auf die Wetterdaten der vergangenen Jahrzehnte objektiv-entspannt. „Es ist derzeit schon etwas kühler als sonst Ende Juli. Aber das wechselhafte Wetter ist eher der Normalzustand“, sagt ein DWD-Meteorologe in Stuttgart.
Die nur mäßig erwärmenden Wetterfakten lauten: Tageshöchsttemperaturen am Freitag zwischen 21 und 27 Grad, im Bergland unter 20 Grad Celsius. Bis in die Früh kühlt es auf 17 bis 10 Grad ab. Fast identische Werte werden am Samstag und Sonntag erwartet.
Auch der Blick auf die kommende Woche verheißt kein klassisches Sommerwetter, wie es sich Sonnenanbeter und Freibadfans wünschen. Zwar soll es keinen Starkregen mehr geben, Niederschläge bleiben aber ein Thema. Erst in Richtung Schulferienbeginn Ende nächster Woche könnte es wieder verbreitet Sommertage mit meteorologischem Stempel geben, sprich einem Tagesmaximum von 25 Grad und mehr.