Turbine beendet Saison auf Platz vier: 2:1 gegen Hoffenheim

dpa Potsdam. Turbine Potsdam hat durch einen Sieg am letzten Spieltag die Saison in der Frauenfußball-Bundesliga auf dem vierten Tabellenplatz abgeschlossen. Zum Abschied von Trainer Matthias Rudolph gewannen die Turbinen mit 2:1 (1:1) gegen den Dritten TSG Hoffenheim. Den Sieg verfolgte auf der Tribüne auch der potenzielle Nachfolger von Rudolph mit. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll der ehemalige Bundesligaprofi Sofian Chahed neuer Cheftrainer werden. Eine Bestätigung von Turbine gab es am Sonntag noch nicht.

Eine Reihe von Fußbällen. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild

Eine Reihe von Fußbällen. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild

Für Dienstag hat Turbine offiziell zur Vorstellung des neuen Trainers eingeladen. Der frühere tunesische Nationalspieler Chahed, der für Hertha und Hannover 96 spielte, arbeitete bislang im Nachwuchs von Hertha BSC und betreute zuletzt die U16-Mannschaft. Im letzten Spiel unter Rudolph, der auch als Lehrer arbeitet und deshalb einen hauptamtlichen Trainer-Job bei Turbine ausschloss, zeigten sich die Potsdamerinnen effektiv. Bereits in der 2. Spielminute gelang Gina Chmielinski mit ihrem ersten Saisontor das 1:0. Die Hoffenheimerinnen kämpften noch um die Teilnahme in der Champions League, verpassten diese aber. Nach dem Ausgleich durch Fabienne Dongus (20.) traf Tabea Waßmuth für die TSG nur den Pfosten (25.). Die eingewechselte Laura Lindner machte nach einer vorangegangenen Rettungstat der TSG-Torfrau Janina Leitzig mit einem Treffer aus fast 30 Metern (80.) den Potsdamer Sieg perfekt.

Im Rahmen der Partie wurde neben den bereits feststehenden Abgängen Sarah Zadrazil (München), Lara Prasnikar (vermutlich Frankfurt), Caroline Siems (Aston Villa oder West Ham United) und Rahel Kiwic (Zürich) auch Defensivspielerin Klara Cahynova verabschiedet.

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Erstellt:
28. Juni 2020, 16:24 Uhr

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