Warnstreiks: Drei baden-württembergische Verkehrsbetriebe

dpa/lsw Stuttgart. Mit Warnstreiks in Verkehrsbetrieben in Baden-Baden, Stuttgart und Heilbronn will die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag und am Freitag ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Verdi fordert für die etwa 8600 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in Baden-Württemberg unter anderem Entlastungstage sowie verbesserte Überstundenregelungen und eine Anhebung des Urlaubsgeldes.

Ein Streikender trägt eine Warnweste mit dem Verdi-Logo. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild

Ein Streikender trägt eine Warnweste mit dem Verdi-Logo. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild

Wie die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte, soll am Donnerstag zunächst in einem Verkehrsbetrieb in Baden-Baden ein Warnstreik in allen Bereichen stattfinden, „um ein deutliches Signal an die Arbeitgeber vor den Verhandlungen zu senden“. Am Freitag wollen die Beschäftigten in Werkstätten und Service der Stuttgarter und Heilbronner Verkehrsbetriebe die Arbeit niederlegen.

An dem Tag sollen zusätzliche Verhandlungen im kommunalen Nahverkehr in Stuttgart stattfinden, wie Verdi weiter schreibt. Den Angaben zufolge hatten die Arbeitgeber das Treffen für Freitag vorgeschlagen, nachdem Verdi die Übernahme des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst vom vergangenen Wochenende auch für den Kommunalen Nahverkehr gefordert hatte. Auf flächendeckende Warnstreiks im Fahrdienst wolle man verzichten, „obwohl eine klare Zusage für eine Übernahme des Tarifabschlusses ausblieb“, heißt es von Verdi.

Zum Artikel

Erstellt:
28. Oktober 2020, 18:44 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen