Weinlese startet bei ausgezeichnetem Wetter mit Dornfelder

ASPACH (sil). Wenn in Aspach die ersten Trauben gelesen werden, weiß jeder: Langsam, aber sicher steht der Herbst vor der Tür. Gestern hat offiziell die Lese 2019 mit den frühen Sorten Dornfelder, Regent und Acolon begonnen. „Traumhaftes Wetter haben wir derzeit, ideal für die Trauben“, sagt Günther Ferber, Vorsitzender der Weingärtnergenossenschaft Aspach. „Nachts schön kühl, tagsüber Sonne – perfekt für das Aroma der Trauben und auch die Pilze werden gehemmt.“ Die Beeren haben die richtige Reife, die Menge stimmt, die Qualität ist gut und das Wetter spielt mit – aber was macht die Kirschessigfliege? „Sie ist vereinzelt da, aber die Trauben sind bislang alle gesund“, so Ferber. „Und wenn sie jetzt nicht plötzlich kommt, dann herbsten wir auch bis in den Oktober, also schätzungsweise vier Wochen.“ Aufpassen heißt es gerade übrigens eher beim Thema Star als bei der Kirschessigfliege: „Am Mittwoch sind hier mehrere Schwärme über die Weinberge geflogen, Tausende Vögel. Wenn die dann auf die Trauben stürzen, dann bleibt nichts mehr übrig.“ Noch 14 Tage etwa, dann kann mit der Trollinger-Vorlese begonnen werden. „Wir sind eine gute Woche später dran als 2018, aber da war es auch extrem früh. Im 20- bis 30-jährigen Mittel liegen wir immer noch zwei Wochen voraus. Früher hat man nie vor Mitte September angefangen zu herbsten.“ Bei fast allen Aspacher Winzern ist die Lese übrigens Familienarbeit. Deshalb helfen auch Ferbers Söhne Simon (links) und Daniel mit. Foto: A. Becher

© Pressefotografie Alexander Beche

ASPACH (sil). Wenn in Aspach die ersten Trauben gelesen werden, weiß jeder: Langsam, aber sicher steht der Herbst vor der Tür. Gestern hat offiziell die Lese 2019 mit den frühen Sorten Dornfelder, Regent und Acolon begonnen. „Traumhaftes Wetter haben wir derzeit, ideal für die Trauben“, sagt Günther Ferber, Vorsitzender der Weingärtnergenossenschaft Aspach. „Nachts schön kühl, tagsüber Sonne – perfekt für das Aroma der Trauben und auch die Pilze werden gehemmt.“ Die Beeren haben die richtige Reife, die Menge stimmt, die Qualität ist gut und das Wetter spielt mit – aber was macht die Kirschessigfliege? „Sie ist vereinzelt da, aber die Trauben sind bislang alle gesund“, so Ferber. „Und wenn sie jetzt nicht plötzlich kommt, dann herbsten wir auch bis in den Oktober, also schätzungsweise vier Wochen.“ Aufpassen heißt es gerade übrigens eher beim Thema Star als bei der Kirschessigfliege: „Am Mittwoch sind hier mehrere Schwärme über die Weinberge geflogen, Tausende Vögel. Wenn die dann auf die Trauben stürzen, dann bleibt nichts mehr übrig.“ Noch 14 Tage etwa, dann kann mit der Trollinger-Vorlese begonnen werden. „Wir sind eine gute Woche später dran als 2018, aber da war es auch extrem früh. Im 20- bis 30-jährigen Mittel liegen wir immer noch zwei Wochen voraus. Früher hat man nie vor Mitte September angefangen zu herbsten.“ Bei fast allen Aspacher Winzern ist die Lese übrigens Familienarbeit. Deshalb helfen auch Ferbers Söhne Simon (links) und Daniel mit. Foto: A. Becher

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Erstellt:
13. September 2019, 06:00 Uhr

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