Weniger Wohnhausbrände im Südwesten als im Durchschnitt

dpa/lsw Stuttgart/Berlin. In den baden-württembergischen Regierungsbezirken Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen haben 2018 weniger Wohnungen gebrannt als im Bundesdurchschnitt. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag mitteilte, ist das Brandrisiko in mehreren Regionen des Südwestens, aber auch in Hessens und in Bayern im Vergleich zu norddeutschen Regierungsbezirken niedriger. Erstmals hat der GDV bundesweit die Feuergefährdung für ganz Deutschland ausgewertet.

Ein Blaulicht leuchtet an einem Feuerwehrwagen. Foto: Daniel Bockwoldt/Archivbild

Ein Blaulicht leuchtet an einem Feuerwehrwagen. Foto: Daniel Bockwoldt/Archivbild

Nicht nur mit Blick auf die Zahl der Fälle gibt es Unterschiede in der Republik. „Während im Norden Brandstiftungen eine größere Rolle spielen, bereiten Blitz- und Überspannungsschäden im Süden Probleme“, heißt es von der GDV dazu.

Jährlich gebe es etwa 200 000 Feuerschäden in Deutschland, die bei Wohngebäudeversicherungen gemeldet werden. Demnach kommt es im Durchschnitt etwa alle drei Minuten zu einer Schadensmeldung in Deutschland.

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Erstellt:
17. Juni 2019, 15:55 Uhr

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