Laufcup Schwäbisch-Fränkischer Wald: Viererserie geht in die elfte Runde

Die Veranstalter des Laufcups Schwäbisch-Fränkischer Wald zurren die Termine fest. Los gehts am 13. Mai in Welzheim, den Abschluss macht am 3. Oktober die LG Neuhütten. In Auenwald und Aspach stehen die 10-Kilometer-Läufe am 1. Juli und am 16. September auf dem Programm.

Fester Bestandteil im Terminkalender vieler Ausdauersportler der Region: Der Laufcup Schwäbisch-Fränkischer Wald. Die vier Termine der Serie stehen nun fest. Foto: Tobias Sellmaier

© Tobias Sellmaier

Fester Bestandteil im Terminkalender vieler Ausdauersportler der Region: Der Laufcup Schwäbisch-Fränkischer Wald. Die vier Termine der Serie stehen nun fest. Foto: Tobias Sellmaier

Von Uwe Flegel

Den Wiedereinstieg nach den Einschränkungen wegen der Coronapandemie hat das Quartett hinter sich gebracht. Zwar gab’s Anlaufschwierigkeiten, was die Resonanz bei den Sportlern anbelangt, am Fortbestand des Laufcups Schwäbisch-Fränkischer Wald lassen die vier veranstaltenden Vereine aber keinen Zweifel. Die Viererserie der 10-Kilometer-Läufe geht am 13. Mai in Welzheim, am 1. Juli in Auenwald, am 16. September in Aspach und am 3. Oktober in Neuhütten in ihre elfte Runde. „Wir sind froh, dass es den Laufcup gibt, er hilft uns allen“, sind sich die Organisatoren einig.

Um die 100 Männer und Frauen mischten seit der Premiere im Jahr 2011 regelmäßig beim Laufcup mit. Bei der ersten Auflage nach zweimaliger coronabedingter Pause waren es vergangenes Jahr deutlich weniger. Nicht ganz zwei Drittel der vorherigen Teilnehmerzahl verzeichneten die TSF Welzheim, der Lauftreff Auenwald, die Aspacher Murrtal-Runners und die LG Steinknickle Neuhütten. Dabei feierte die Serie ihren zehnten Geburtstag. Zu Beginn kamen die Gäste jedoch eher spärlich. Beim Auftakt in Welzheim wie beim zweiten Rennen in Auenwald. „Wir hatten beim 10-Kilometer-Lauf nicht ganz 100 Starter“, berichtet der Lauftreffvorsitzende Andreas Siegmund und erinnert wie sein zweiter Vorsitzender Eberhard Bauer an die Jahre 2019 sowie 2018. In denen liefen 154 sowie 184 Männer und Frauen durchs Ziel.

„Die Starterzahlen haben sich erst im Lauf des Jahres etwas stabilisiert“

Entmutigen lassen sich die Macher davon allerdings nicht. Zumal Neuhüttens stellvertretender Vorsitzender Immanuel Siegle weiß: „Allgemein waren die Starterzahlen geringer und haben sich erst im Lauf des Jahres etwas stabilisiert.“ Wettkämpfe wie in Aspach, wo’s beim 10-Kilometer-Lauf mit etwas mehr als 200 Teilnehmern so viele Starter wie seit vielen Jahren nicht mehr gab, blieben trotzdem die ganz große Ausnahme. Und: Die Zahl war sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass der Volkslauf diesmal im Rahmen der Festivitäten zum 50-jährigen Bestehen der Gemeinde stattfand. Dafür waren die Murrtal-Runners sogar von ihrem angestammten Termin Ende Oktober auf Anfang September ausgewichen. Nun geht es dieses Jahr zwar wieder ein wenig zurück, doch nur zwei Wochen auf den 16. September. Wobei das in Aspach nicht die einzige Neuerung ist. Denn Start und Ziel sind nicht mehr an der Hardtwaldhalle in Kleinaspach, sondern „an der Mühlfeldhalle in Großaspach“, wie der Vereinsvorsitzende Matthias Nothstein erzählt und hinzufügt: „Von der Mühlfeldhalle führt die Strecke dann durch den Fautenhau und zurück.“

Neben dem 10-Kilometer-Lauf gibt es dieses Jahr zusätzlich einen Halbmarathon

Wobei es nicht nur bei den Murrtal-Runners Neuerungen gibt, sondern auch in Welzheim. Für die dortigen Turn- und Sportfreunde berichtet Michael Trittler, dass die Anlaufschwierigkeiten nach der Zwangspause für seinen Verein fast schon zur Motivationsspritze wurden, denn: „Wir wollen aus dem Notmodus wieder raus.“ Deshalb gibt es dort oben in der Stadt, die der Dichter und Arzt Justinus Kerner einst führ ihre „Champagnerluft“ rühmte, neben dem 10-Kilometer-Lauf dieses Jahr zusätzlich einen Halbmarathon (21,1 Kilometer).

Wie schon erwähnt: Die Anlaufprobleme haben die Veranstalter des Laufcups weggesteckt. Sie schauen nach vorne. Auch weil sie in widrigen Zeiten an einem Strang gezogen haben. Zumindest berichtet Bernd Titze, Vorsitzender der LG Neuhütten und im Organisationsteam der Viererserie ein Mann der ersten Stunde: „Die Zusammenarbeit klappt weiterhin fantastisch. Die vier Vereine unterstützen sich gegenseitig so, wie es sein soll.“ Hört sich gut an und ist sicherlich einer der mit entscheidenden Gründe, dass es in Runde elf gehen kann.

Seit 2011 ein fester Bestandteil der Laufszene

Ein Aussteiger Der Laufcup Schwäbisch-Fränkischer Wald wurde 2011 ins Leben gerufen. Von den vier Gründungsvereinen sind die Murrtal-Runners, die LG Steinknickle Neuhütten und der Lauftreff Auenwald noch dabei. Einzig der TV Murrhardt ist nach 2018 ausgestiegen, da er seinen Stadtlauf nicht mehr veranstaltet. Für den TVM sind seit 2019 die TSF Welzheim dabei. Die Turn- und Sportfreunde haben von den Murrhardtern auch die Rolle als Veranstalter der Auftaktveranstaltung Mitte Mai übernommen.

Drei Läufe sind Pflicht Die Viererserie geht vom Frühjahr (Mai) über den Sommer bis in den Herbst (Oktober). Wer in die Gesamtwertung kommen will, muss drei der vier 10-Kilometer-Läufe absolviert haben. Bei jedem Starter werden dann die drei schnellsten Zeiten zu einer Gesamtzeit zusammengezählt. Rekordsieger ist der aus Aspach stammende Tim Sirnsak, der die Männerwertung viermal (2012, 2014, 2015, 2016) gewann. Bei den Frauen waren Gabi Geier (2011, 2012, 2013) aus Oppenweiler und Sandra Burkhardt aus Haubersbronn (2018, 2019, 2022) bislang jeweils dreimal erfolgreich.

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Erstellt:
20. Januar 2023, 11:00 Uhr

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