HSV baut seine Spitzenposition aus

dpa Düsseldorf. Der Hamburger SV ist in der 2. Fußball-Bundesliga weiter das Maß aller Dinge. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune landete gegen den noch sieglosen Aufsteiger Würzburger Kickers dank des zweifachen Torschützen Simon Terodde und Tim Leibold einen 3:1 (0:1)-Heimsieg.

Der Hamburger SV führt weiter die Tabelle der 2. Liga an. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Der Hamburger SV führt weiter die Tabelle der 2. Liga an. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Mit dem fünftem Erfolg sind die Hanseaten nach fünf Spieltagen die einzige Mannschaft ohne Punktverlust und bauten ihre Führung aus. Der bisherige Verfolger Holstein Kiel leistete sich beim 1:3 (0:2) gegen die SpVgg Greuther Fürth einen Fehltritt und hat nun bereits fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter. Hannover 96 sprang mit einem klaren 3:0 (0:0)-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf auf Rang drei.

Der HSV war im Volksparkstadion zwar weitgehend spielbestimmend, geriet aber durch Lars Dietz (40. Minute) gegen den Aufsteiger aus Franken kurz vor der Pause sogar in Rückstand. Terodde (65.) sorgte zunächst für den Ausgleich, ehe dem HSV-Torjäger (82.) auch noch sein zweiter Treffer zum hart erkämpften Erfolg gelang, den Leibold in der Nachspielzeit endgültig perfekt machte (90.+2).

Im Duell der ehemaligen Erstligisten setzte sich Hannover verdient mit 3:0 gegen die entäuschende Fortuna aus Düsseldorf durch. Die Rheinländer mussten fast eine Spielhälfte mit zehn Spielern auskommen, weil Matthias Zimmermann (52.) die Gelb-Rote Karte sah. Florent Muslija (57.) und Marvin Ducksch (63./Foulelfmeter) brachten die Niedersachsen erst danach in Front, ehe Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier nach einem harmlosen Rückpass von Brandon Borello ein haarsträubender Fehler und ein Eigentor (85.) zum 0:3 unterliefen. Während Hannover der Sprung auf Rang drei gelang, stürzte die Fortuna vor den drei Sonntags-Spielen sogar auf den Relegationsrang 16 ab.

Fürth beherrschte die Kieler im deren Stadion klar und führte rasch durch Tore von Paul Seguin (7.) und Branimir Hrgota (29.) mit 2:0. Den dritten Treffer für die Kleeblätter steuerte Havard Nielsen (61.) bei. Alexander Mühling (65.) konnte nur noch verkürzen. Der Fürther Fabian Reese sah in der 72. Minute die Rote Karte.

Serdar Dursun gelangen beide Tore (45./Foulelfmeter/76.) beim 2:2 (1:0) des SV Darmstadt 98 gegen den FC St. Pauli. Rico Benatelli (80.) machte es mit dem Anschluss in der Schlussphase noch einmal spannend. In der fünften Minute der Nachspielzeit gelang den Hamburgern durch einen umstrittenen Strafstoß, den Rodrigo Zalazar verwandelte, tatsächlich noch der Ausgleich.

© dpa-infocom, dpa:201024-99-65587/3

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Erstellt:
24. Oktober 2020, 15:06 Uhr

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