Vettel wirbt für Formel-1-Rennen in Mugello

dpa Mugello. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat für ein Formel-1-Rennen auf der Scuderia-Hausstrecke in Mugello geworben.

Wirbt für ein Rennen auf der Ferrari-Hausstrecke in Mugello: Sebastian Vettel. Foto: Photo4/Lapresse/Lapresse via ZUMA Press/dpa

Wirbt für ein Rennen auf der Ferrari-Hausstrecke in Mugello: Sebastian Vettel. Foto: Photo4/Lapresse/Lapresse via ZUMA Press/dpa

„Ich denke wirklich, dass Mugello es verdient, einen Formel-1-Grand-Prix auszurichten“, sagte der 32-Jährige nach Testfahrten auf der Strecke nördlich von Florenz. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass Mugello im Notkalender der Formel 1 als Gastgeber für ein Rennen einspringen könnte. Der 1974 fertiggestellte Kurs war bislang nur als Teststrecke genutzt worden.

Neben Mugello sind auch Rennen im italienischen Imola, in Portimao in Portugal und in Hockenheim im Gespräch. Alle Strecken standen nicht im ursprünglichen Kalender für 2020, könnten aber wegen der Nöte der Rennserie in der Corona-Pandemie nachrücken. „Es gibt eine Reihe guter europäischer Strecken, auf denen wir ein oder zwei Rennen hinzufügen könnten, um sicherzustellen, dass wir eine vollständige Saison haben“, sagte Formel-1-Sportchef Ross Brawn zuletzt.

Starten soll die Saison am 5. und 12. Juli mit zwei Grand Prix in Österreich. Danach folgen weitere Rennen ohne Zuschauer in Budapest, zweimal Silverstone, Barcelona, Spa-Francorchamps und Monza. Die Formel 1 plant mit mindestens 15 Rennen bis Mitte Dezember. Zum Abschluss soll in Bahrain und Abu Dhabi gefahren werden.

Für den Neustart testen die meisten Teams derzeit den Regeln gemäß mit älteren Autos. „Ich war froh, wieder im Cockpit zu sitzen. Es war großartig, wieder dieses Gefühl im Auto zu haben und dies auf so einer spektakulären Strecke zu erleben“, schwärmte Vettel. Er sei seit acht Jahren nicht mehr in Mugello gefahren. „Ich habe ein paar Runden gebraucht, mich wieder daran zu gewöhnen. Dann habe ich es wirklich genossen“, sagte der Hesse, der Ferrari am Jahresende verlässt.

© dpa-infocom, dpa:200623-99-540271/3

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Erstellt:
24. Juni 2020, 04:40 Uhr

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