Staatsgalerie Stuttgart

Junge Kunst entert das Museumsflaggschiff

In der Staatsgalerie Stuttgart gibt es zuvorderst Kunst von gestern? Von wegen! Was steckt hinter den Ausstellungen „Playlist“ und „A-Z – Mapping the Future“?

In der Staatsgalerie kann man am 17. Oktober tanzen und viel junge Kunst sehen

© Staatsgalerie Stuttgart

In der Staatsgalerie kann man am 17. Oktober tanzen und viel junge Kunst sehen

Von Nikolai B. Forstbauer

An diesem Freitag, 17. Oktober, wird die Staatsgalerie Stuttgart, Museumsflaggschiff des Landes Baden-Württemberg, gleich doppelt zur Bühne junger Kunst: Im Altbau zeigen 30 Studierende der Kunstakademie Stuttgart sowie der Merz Akademie Stuttgart (Hochschule für Gestaltung, Kunst und Medien) ihre Arbeiten unter dem Titel „Playlist“. Zu erleben ist „Playlist“ im Altbau-Erdgeschoss in „The Gällery – Raum für Fotografie“. Parallel startet am 17. Oktober im Stirlingbau die Ausstellung „A-Z – Mapping the Future“ mit Werken von mehr als 30 Absolventinnen und Absolventen aus dreizehn Klassen der Kunstakademie Stuttgart. Der Doppelstart wird gefeiert – am 17. Oktober ist die Schau „A-Z – Mapping the Future“ von 10 bis 17 Uhr geöffnet, um 17 Uhr wird im Altbau „Playlist“ eröffnet.

Christiane Lange, Direktorin der Staatsgalerie, sieht den Doppelschlag als Bestätigung für die Attraktivität der Staatsgalerie als Forum aktueller Kunst. „Mit The Gällery – Raum für Fotografie“, sagt Lange, „haben wir bereits einen Ausstellunsgort etabliert, der immer wieder junge Positionen zeigt – nun ,Playlist’ als Kooperationsprojekt der Staatsgalerie, der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste- und der Merz Akademie“. Und der Auftritt der Absolventinnen und Absolventen der Kunstakademie im Stirlingbau? „Als Eva-Maria Seng, die neue Rektorin der Kunstakademie, mit der Idee auf mich zukam, Arbeiten von mehr als 30 weiteren jungen Künstlerinnen und Künstlern, jeweils in unterschiedlichen Stadien ihres Werdeganges bei uns in der Staatsgalerie zu zeigen“, sagt Lange, „war ich sehr froh, diesen mit der Stirlinghalle für die Ausstellung ,A-Z’ ein tolles Forum bieten zu können.“

„Playlist“ – ein Verweis, wie es offiziell heißt, auf „eine sorgfältig erstellte Abfolge von Songs mit unterschiedlichen Klangfarben, Rhythmen und Stimmunge“ ist in Zusammenarbeit mit den Fotografieprofessorinnen Ulrike Myrzik (ABK Stuttgart) und Anja Weber (Merz Akademie) entstanden. Die Themen der Arbeiten? „Die Projekte“, heißt es dazu, „befassen sich mit Fragen von Zugehörigkeit, Community und gesellschaftlicher Prägung oder setzen sich mit existenziellen Musikerlebnissen und berührenden Textzeilen auseinander“.

So funktioniert der „Playlist“ und „A-Z“-Abend in der Staatsgalerie

Wie funktioniert der Abend in der Staatsgalerie: Einlass für die Eröffnung der Ausstellung „Playlist“ (Altbau, The Gällery) ist am 17. Oktober von 17 Uhr an der Eingang Altbau. Dort findet um 18 Uhr auch ein kurzes Podiumsgespräch zu „Playlist“ und „A-Z – Mapping the Future“ statt. Im Apisdensaal findet sich anschließend eine Bar mit Cheerleader-Auftritt zum Ausklang der Eröffnung. Weiter geht es im Stirlingbau: Dort beginnt um 20 Uhr der Einlass für die Weekend warm-up Party. Der Eintritt kostet 13 Euro. Was gibt es dafür? In toller Atmosphäre um 20.45 Uhr ein einstündiger Tanzworkshop mit Sandra Wurster. Zudem „gehören eine Drag-Queen und eine Astronautin in ,This is Tomorrow’, vier Cicerones-Guides in ,This is Tomorrow’ und der Sammlung sowie studentische Cicerones in The Gällery und „A-Z – Mapping the Future“ sowie DJs zum Programm“. Und auch das darf bei einer besonderen Nacht im Museum bis 03 Uhr am Samstag, 18. Oktober, nicht fehlen: Essensstände in der Staatsgalerie-Gastronomie Fresko sowie Bars im Vortragssaal des Stirlingbaus.

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Erstellt:
16. Oktober 2025, 12:44 Uhr
Aktualisiert:
16. Oktober 2025, 12:50 Uhr

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