Keine Garantie für Walter: Verweis auf Profi-Geschäft

dpa/lsw Stuttgart. Auch angesichts des ständigen Wandels im Profifußball spricht Thomas Hitzlsperger dem VfB-Trainer Tim Walter keine Jobgarantie aus. „Es gibt von uns keine öffentlichen Drohungen, Bekenntnisse oder Garantien“, sagte der Vorstandsvorsitzende des schwäbischen Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Freitag). „Ich verlange das nicht für mich vom Aufsichtsrat, und ganz grundsätzlich kann das niemand verlangen, wenn er freiwillig im Profifußball arbeitet.“

Thomas Hitzlsperger. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Thomas Hitzlsperger. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Generell würde er sich zwar Kontinuität wünschen. „Die Realität im Profifußball sieht aber oft anders aus“, sagte der 37-Jährige. „Wir müssen akzeptieren, dass es auf dem Trainerposten - genau wie bei den Spielern - in den seltensten Fällen Kontinuität gibt.“

Vor dem 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg hatten die Schwaben trotz ihres starken Kaders fünf von sieben Zweitliga-Spielen verloren. Der Druck auch auf Walter war gestiegen. „In vielen Clubs hätte man gesagt, dass es so nicht mehr weitergeht. Aber wir knicken nicht beim ersten Widerstand ein. Ich finde sehr positiv, wie Tim beispielsweise junge Spieler integriert“, sagte Hitzlsperger. „Wir wollen daher nicht immer nur das aktuelle Ergebnis als Maßstab nehmen.“

Hitzlsperger war im Februar zunächst Sportdirektor des VfB Stuttgart geworden und im April auch mit für die Trennung des damaligen Trainers Markus Weinzierl verantwortlich.

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Erstellt:
12. Dezember 2019, 18:03 Uhr

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