In eigener Sache
Strukturelle Weichenstellung für starken Lokaljournalismus
Die Zeitungstitel der Medienholding Süd sollen unter ein neues Holding-Dach wandern. Unser Auftrag bleibt: Unabhängig, kritisch und mit klarem regionalem Fokus für Sie berichten.

© Bernd Weißbrod/dpa
Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) plant eine Neuordnung ihrer Unternehmensstruktur.
Von Chefredaktion
Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH), zu deren Portfolio aktuell Titel wie die “Süddeutsche Zeitung”, “Stuttgarter Zeitung”, ”Stuttgarter Nachrichten” und der “Schwarzwälder Bote” gehören, plant eine Neuordnung ihrer Unternehmensstruktur.
Konkret bedeutet das: Der Verbund der Württembergischen Verleger will das regionale Mediengeschäft in Baden-Württemberg übernehmen. Dazu soll die Neue Pressegesellschaft Ulm die bisherigen SWMH-Anteile an der Medienholding Süd GmbH erwerben. Die Medienholding Süd ist die Gesellschaft, unter deren Dach unter anderem die “Stuttgarter Zeitung”, die “Stuttgarter Nachrichten” sowie die “Esslinger Zeitung” und die “Kreiszeitung Böblinger Bote” erscheinen – Print wie digital.
Gleichzeitig plant der Verbund der Medien Union Ludwigshafen, den Unternehmensbereich Fachinformation aus der SWMH herauszulösen und künftig eigenständig weiterzuführen.
Die Umsetzung dieser Veränderungen steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
Für Leserinnen und Leser ändert sich derzeit nichts
Für die Leserinnen und Leser der “Stuttgarter Zeitung”, “Stuttgarter Nachrichten”, “Eßlinger Zeitung” und “Kreiszeitung Böblinger Bote” ändert sich durch die geplante Umstrukturierung derzeit nichts. Redaktionell arbeiten wir weiterhin unabhängig, kritisch und mit klarem regionalem Fokus – für die Menschen in Stuttgart, der Region, dem Land und darüber hinaus.
Die geplante Veränderung betrifft den Gesellschafterkreis hinter den Kulissen, nicht die journalistische Arbeit an unseren Inhalten. Redaktionelle Unabhängigkeit, sorgfältige Recherche und das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser sind für uns zentrale Werte und bleiben es auch in Zukunft.
Dass sich Medienhäuser verändern, ist Ausdruck des tiefgreifenden Wandels in der Medienbranche. Digitalisierung, verändertes Nutzungsverhalten und wirtschaftliche Herausforderungen erfordern Anpassungen – strategisch wie strukturell. Die jetzt vorgesehene Neuordnung innerhalb der SWMH-Gruppe ist ein Schritt in diesem Kontext.