Bedeutender Stuttgarter Fund
Wie ein fossiler „Wundersaurier“ das Verständnis der Reptilien-Evolution verändert

© Gabriel Ugueto
Rekonstruktion und Illustration von Mirasaura in seiner natürlichen Waldumgebung bei der Jagd auf Insekten.
Von Markus Brauer

© Stephan Spiekmann
Der Holotyp von Mirasaura (Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart) mit dem vogelähnlichen Schädel und dem Kamm entlang des Rückens.

© Tobias Wilhelm/SMNS/dpa
Eine undatierte grafische Darstellung von Mirasaura grauvogeli. Bei einem in Stuttgart ausgestellten rund 247 Millionen Jahre alten Reptilienfossil haben Forscher bislang unbekannte kuriose Hautauswüchse entdeckt. Die Art Mirasaura grauvogeli trug einen bizarren Rückenkamm.

© Yannik Scheurer/SMNS/dpa
Stephan Spiekman steht mit einem Fossil von Mirasaura in der Dauerausstellung im Naturkundemuseum Stuttgart/Museum am Löwentor.

© Rick Stikkelorum/Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart/dpa
Der Fund zeigt, dass komplexe Hautstrukturen nicht nur bei Vögeln und ihren nächsten Verwandten vorkommen, sondern möglicherweise bereits vor den modernen Reptilien existierten. Die Entdeckung einer frühen, 247 Millionen Jahre alten “Federalternative“ erweitert das Verständnis der Evolution der Reptilien grundlegend.