Schwartz über Job-Suche: „Vereine sind vorsichtiger“

dpa/lsw Stuttgart. Der frühere KSC-Trainer Alois Schwartz spürt bei der Suche nach einem neuen Club die Auswirkungen der Corona-Krise. „Es wäre schön, diesen Sommer wieder einen Job anzutreten. Zum Beispiel bei einem Zweit- oder ambitionierten Drittligisten. Oder auch im deutschsprachigen Ausland“, sagte der 53-Jährige der Deutschen Presse-Agentur: „Es gab hier und da mal lose Gespräche, aber nichts wirklich Konkretes. Man merkt schon, dass die Vereine aufgrund der finanziellen Folgen der Corona-Krise vorsichtiger sind.“

Trainer Alois Schwartz klatscht an der Seitenlinie. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

Trainer Alois Schwartz klatscht an der Seitenlinie. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

Schwartz trainierte zuletzt den Karlsruher SC. Nach dem Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga fiel er in dieser Saison mit dem Club Anfang Februar auf Platz 17 zurück und wurde nach insgesamt zweieinhalb Jahren entlassen. Den Klassenerhalt der Badener am letzten Spieltag erlebte Schwartz auf dem Sofa. „Ich habe vor dem Fernseher mitgefiebert. Ich freue mich wirklich sehr, dass der KSC drin geblieben ist. Dort, wo er hingehört. Und, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte“, sagte der gebürtige Nürtinger.

Seit seinem Aus in Karlsruhe werkelte Schwartz viel am Haus und im Garten in Mannheim, ließ sich zudem im Mai an der Hüfte operieren. „Jetzt wird's Zeit, wieder raus auf den Platz zu gehen.“

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Erstellt:
10. Juli 2020, 05:39 Uhr

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